Das alljährlich von den Coaches und Guides von Sports & Nature in Belle-Isle-en-terre aktualisierte Sommerprogramm umfasst Outdoor-Aktivitäten für die ganze Familie wie Slacklining, Paddeln, Klettern, MTB-Fahren, Schnitzeljagd, Orientierungslauf, Discgolf usw. Da ist für jede Altersstufe, jedes Niveau und jedes Portemonnaie etwas dabei.

Anfänger-Workshop Bogenschießen

Wir haben uns zum Anfänger-Workshop im Bogenschießen angemeldet und für 14:30 Uhr mit Coach Léo Denais verabredet. Zu der 12-köpfigen Gruppe gehören außer uns einige Urlauber:innen aus Nordfrankreich, ein Vater- und Sohn-Team und ein Großelternpaar mit Enkelkindern. Ihre Enkelinnen lebten am Meer, erläutert die Großmama aus Plouigneau in der Nordbretagne, und der Strand sei nicht Neues für sie. Sie habe deshalb beschlossen, sie zum Bogenschießen im Grünen mitzunehmen.

Coach Léo führt uns zum Schießstand, der mitten im Grünen, am Guer-Ufer liegt. Dort erläutert er uns zur Einführung in die Materie wichtige Grundbegriffe, wissenswerte Details für die Benutzung des Bogens und unentbehrliche Sicherheitsvorkehrungen – schließlich sind Pfeile und Bögen Waffen.

Junge Bogenschütz:innen üben mit Saugpfeilen. Die kleine Kindergruppe wird vom Coach und den Großeltern betreut, die genau hingehört haben.

Gut zuhören und sich konzentrieren

Ein paar Schritte von der Gruppe entfernt werden für die erwachsenen Teilnehmer:innen Zielscheiben aufgebaut. Jetzt erläutert Léo im Detail, wie man den Bogen in die Hand nimmt, wie man ihn hält und wie man den Pfeil auflegt. Hört sich einfach ein, klappt aber nur, wenn man genau zuhört! Anschließend schießen wir in Dreiergruppen unsere ersten Pfeile ab.

Dabei ist vor allem Konzentration gefragt. Die für Anfänger:innen gebauten Bögen erfordern keinen besonderen Kraftaufwand. Ein paar Pfeile verirren sich im angrenzenden Wäldchen, doch die meisten treffen mehr oder weniger genau die Scheibenmitte.

Manche wie die etwa zehnjährige Léna scheinen ihr Leben lang nichts anderes gemacht zu haben. Sie schießt auf Anhieb alle ihre Pfeile exakt in die Scheibenmitte. Ich leider nicht. Aber das Bogenschießen ist eine relativ leicht zu erlernende Beschäftigung, so dass man motiviert bleibt und viel Spaß beim Üben hat.

Bogenschießen mit Quiz

Léo setzt noch eins drauf und schlägt ein kleines Ratespiel vor. Mein Tipp: Frischen Sie vorher Ihr Wissen über das Léguer-Tal und die dort lebenden Tierarten auf. Für „richtig“ muss man nach links schießen, für „falsch“ nach rechts. Den Pfeil in die gewünschte Richtung zu schießen ist eine Sache. Eine andere Sache ist die Wahl der richtigen Antwort. Also bitte nicht nach links zielen, wenn die Frage lautet: Ist der Léguer 200 km lang? Und erzählen Sie ja nicht weiter, dass ich Ihnen die Antwort auf die Zunge gelegt habe.

Danach wird die Sache komplizierter. Es gilt, Papageientaucher mit dem Pfeil auf der Insel Rouzic in der Scheibenmitte abzusetzen. Das Spiel findet großen Anklang und erweist sich als schießtechnisch anspruchsvoll. Zum Schluss machen wir einen Wettbewerb nach Punkten, bei dem das aus dem kleinen Yanaël und mir bestehende Zweierteam eine Glanzleistung hinlegt.

(© Text: Publihebdos)

An einem herrlich sonnigen Tag brechen wir zu einer Erkundungstour an den Trieux auf, dessen Ufer sich von La Roche-Jagu bis Pontrieux durch das grüne Flusstal schlängeln.

La Roche-Jagu

Wir sind heute Morgen auf Streifzug in den Gärten von Schloss La Roche-Jagu, wo eine angenehm erfrischende Brise herrliche Düfte zu uns herüberweht. Das auf einem erhabenen Felsplateau stehende wehrhafte Schloss wacht seit mehr als sechs Jahrhunderten über das Mündungsgebiet des Trieux. Das tief unter uns ruhig fließende Wasser schimmert in unzähligen Grüntönen und ist die perfekte Kulisse für mein Gruppenfoto!

Sogar die Kinder machen das Programm klaglos mit, planschen in den zahlreichen Wasserrinnen, klettern auf Bäume und über Mauern, verstecken sich hinter kunstvoll geflochtenen Weidenhecken und hüpfen zwischen Kräuterbeeten hin und her. Gartengestalter sind wahre Zauberkünstler, wenn es darum geht, Bauwerke und Pflanzen in einen Dialog zu bringen und uns mit ihren botanischen Kreationen zum Träumen einzuladen. Nach einer letzten Verschnaufpause im Schatten des für Kinder sehr spannenden Palmengartens brechen wir, noch ganz entrückt vom soeben erlebten Sinnestaumel, nach Pontrieux auf.

Pontrieux, die Kleinstadt mit Charakter

Den Fluss entlang gehend erreichen wir Pontrieux und sind nicht wenig erstaunt, in mehr als 15 km Entfernung von der Küste so viele Segelboote zu sehen. Auf einem Platz erinnert ein schmuckes Fachwerkhaus an die glorreiche Vergangenheit von Pontrieux. Lautlos fahren Kähne unter der Brücke durch und bringen ihre Bordgäste zu den verstecktesten Ecken und Winkeln der prämierten Kleinstadt. Den Anleger haben wir schnell gefunden. Bunte Boote, Waschhäuser mit Blumen und Trockensteinbauten spiegeln sich im Wasser – das reinste Postkartendekor und eine traumhafte Stille.

Wir gehen an Bord eines Kahns, dessen junger einheimischer Bootsführer sich für die Geschichte der Stadt und ihre rund fünfzig Waschhäuser begeistert. Pontrieux war als Hafen von Guingamp mit dem Getreide-, Leinen- und Holzhandel einst zu Wohlstand gelangt, so dass sich manch begüterter Bürger der Stadt ein eigenes Waschhaus leisten konnte und seine schmutzige Wäsche auch im übertragenen Sinne nicht in der Öffentlichkeit waschen musste. Die Kids sind begeistert. Sie lauschen den Ausführungen über die Arbeit der Wäscherinnen gespannt und erfahren, dass es vor noch gar nicht so langer Zeit keine Waschmaschinen gab. Unser Guide unterhält uns mit historischen Anekdoten, und wir fühlen uns geehrt, dass die Einheimischen mit Begeisterung von den liebevoll restaurierten geheimen Ecken und Winkel ihrer Stadt erzählen.

(© Text: Publihebdos)

Lorsque la mer est basse, le Passeur du Trieux quitte sa base de Lézardrieux et dirige ses passagers vers l’Estuaire. De la maison de Georges-Brassens jusqu’au port de Loguivy-de-la-Mer, la richesse du fleuve qui sépare le Goëlo et le Trégor est un défilé d’images époustouflantes. 

Le capitaine propose des balades en bateau, abordant le thème de la mer, des phares, de la pêche, des marées… Pendant deux heures, le capitaine vogue sur le Trieux, frontière naturelle de 72 kilomètres, séparant notamment Paimpol de Lézardrieux.

Pendant cette sortie appelée aussi » la balade des phares «, le guide raconte l’histoire des nombreux phares construits au bord du fleuve, mais aussi les activités qui s’y passent, comme l’ostréiculture, la pisciculture, la voile, la plongée… Des anecdotes, des faits historiques et des explications agrémentent l’expédition nautique.

 » J’aime bien faire vivre aux gens ce que l’on vit ici «, explique le capitaine passionné. Sous un grand soleil donnant un côté paradisiaque à la traversée, ou sous une brume la rendant » mystique «, découvrez toutes les anecdotes du Trieux.

Georges Brassens, Bréhat, Loguivy-de-la-Mer…

  » On dit ne dit pas l’île de Bréhat, mais l’archipel de Bréhat «, explique le guide aux passagers du passeur du Trieux, l’île aux fleurs étant observable pendant la balade.  Rien ne lui échappe, il connaît tout ou presque sur le Trieux et son Estuaire qu’il aime vanter, tout en éclairant les passagers sur les éléments qui pourraient leur échapper.

Parmi les éléments incontournables de la traversée, il y a la maison de Georges Brassens. Sur un fond de » Les copains d’abord «, le capitaine raconte la venue du chanteur sétois en Bretagne. Continuez ensuite le voyage en découvrant la fameuse roche à trois bosses, passage symbolique vers la mer, là où le Trieux est à plus de 35 mètres de profondeur. Longez le fleuve en aval et suivez la route des phares, jusqu’à l’Estuaire. Cet été est d’ailleurs l’occasion d’admirer le Phare Coat mer une dernière fois, puisqu’il sera détruit prochainement.

Par beau temps, vous pourrez admirer l’archipel de Bréhat, et peut-être même apercevoir le Sillon de Talbert. Apprenez-en plus sur l’épave Ludwig Jansen, bateau découpé par la marine nationale en 1982, dans lequel plusieurs bombes ont été découvertes en juin 2023 ! Enfin, arrivés à Loguivy-de-la-Mer, écoutez l’histoire du village sur un fond cette fois-ci de "Loguivy-de-la-Mer", chanson fétiche du poète François Budet, hymne repris par de nombreuses générations locales.

Pour connaître le reste de la visite et se laisser submerger par les magnifiques images que réservent le Trieux et son rivage, il faut y participer car le capitaine insiste, " Tout ce qui se passe à bord, reste à bord ! ". Un privilège réservé aux seuls passagers du Passeur du Trieux.

"La balade digestive"

Cette activité est l’occasion de découvrir le Trieux calmement. Pas besoin d’avoir le pied marin pour faire la balade de l’Estuaire, surnommée la "balade digestive" par les capitaines. Enfants, familles, retraités, cette traversée convient à tous. Et l’ancien marin sait s’adapter au public et aux conditions météo… avec humour et pédagogie ! Et un amour immodéré pour cette nature préservée et ses couleurs sans cesse renouvelées.

(© Avec l’aimable autorisation de Publihebdos, texte adapté)

Every summer, the activity leaders from Sports et Nature in Belle-Isle-en-Terre put together a programme of physical and outdoor activities to appeal to the whole family.  Slacklining, kayaking, climbing, mountain biking, treasure hunts, orienteering, disc golf - there’s something for everyone and all levels.  And all at affordable prices.

Introduction to archery

This Tuesday, we have a 2.30 booking for an introduction to archery with Léo Denais.  Our group of twelve includes holidaymakers, a father and son and grandparents from Finistère with their two granddaughters.  The grandmother tells us that she chose archery in the countryside to make a change for the girls, as they live near the sea.

Instructor Léo leads us to the archery range in verdant surroundings on the banks of the Guer river.  It’s here that the lesson begins:  the vocabulary of the archer, what we need to know about using the bow and, most importantly, safety information.  We mustn’t forget that bows are weapons.

The younger ones can practise with suction-cup bows.  A small group forms, helped by the instructor and the grandparents who have listened carefully to the instructions.

Listen carefully and concentrate

Targets are set up a few feet away for the older children.  Léo then explains in more detail how to hold and handle the bow, how to set up the arrows;  it sounds simple, but it’s important to have listened to the instructions.  Then, in groups of three, we shoot our first arrows.

Concentration is more important than strength. The bows are suitable for beginners.  If a few arrows end up in the little wood beyond, the majority hit the target with varying degrees of accuracy.

Some of the group even seem to have been doing this all their lives.  For example Lena, just ten years of age, who gets all the arrows in the bullseye at her first attempt!  I don’t have the same success, but it’s an accessible activity, and we quickly gain confidence and really enjoy having a go.

Archery and a quiz

To spice things up a bit, instructor Léo suggests a quiz. For this part, you’d be advised to brush up on your knowledge of the Léguer valley and its wildlife...  You answer by shooting to the left of the target for true, and to the right for false.  Your aim may be improving, but it’s still handy to know that the Léguer is not 200 km long (as long as you don’t say we’ve given you the answer!)

Then, things get a bit more complicated.  You have to get close to the centre of the target, which symbolises l’île Rouzic, to land the gannets that nest there.  Everyone gets involved in the game, and the challenge is now more technical. We finish with a points competition, and I have to say that I and my teammate - young Yanaël from Plounérin - did incredibly well.

(© Text by:  Publihebdos)